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Wie gefährlich ist der Beruf Stunt(wo)man?
Sicherheit, Zuverlässigkeit und sehr gute Vorbereitung von Stunts sind die wesentlichen Voraussetzungen für Unfallverhütung. Die Unfallzahlen in Deutschland im Stuntbereich sind hervorragend niedrig: eine deutsche Sekretärin hat (gemessen an den Arbeitsunfällen in der jeweiligen Branche) ein etwa dreimal höheres Unfallrisiko im Zusammenhang mit der Ausübung Ihres Berufes als ein deutscher Stuntman, d.h. tatsächlich müssen die berufsgenossenschaftlichen Unfallversicherungen in Deutschland dreimal mehr Geld für die Regulierung von Arbeitsunfällen für eine deutsche Sekretärin ausgeben als für eine deutsche Stuntwoman. Seit 1995 hat der Autor in seinem Umfeld 3 Unfälle mit Stuntschülern oder Stuntleuten miterlebt. Alle Unfälle sind entweder durch unrealistische Selbsteinschätzung (einer) oder während der Vorbereitung zum Stunttraining als „Haushaltsunfälle„ passiert. Unter Haushaltsunfälle versteht der Autor Unfälle, die nicht mit der unmittelbaren Durchführung des Trainings oder Stunts zu tun haben (Bänderriss beim Treppensteigen während der Trainingspause u.a.).
Somit kann von keinem erheblichen Risiko bei der Ausübung eines/r Stunt(wo)man gesprochen werden. Die intensiven und richtigen Vorbereitungen durch erfahrene Stuntleute oder Stuntkoordinatoren sind der Garant für hohe Sicherheit. In diesem Zusammenhang ist es nicht falsch zu interpretieren, daß Stuntleute Sicherheitsexperten sind und ein typischer Stuntset der Ort an dem Arbeitssicherheit exemplarisch vorgeführt wird.
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